Mit der Smart Energy Region entwickeln die Gemeinden Emmen und Stadt Haren (Ems) das Energiesystem der Zukunft. Durch geschickte Verknüpfung der regionalen Energiesysteme und grenzüberschreitenden Energieaustausch. Wir koordinieren Angebot und Nachfrage für erneuerbare Energien regional, lokal und grenzüberschreitend.
Wenn in der Smart Energy Region mehr Wind- und Sonnenenergie erzeugt wird als genutzt wird, kann der Überschuss in Batterien gespeichert oder in Wasserstoff umgewandelt werden. Innerhalb der Region gibt es Möglichkeiten, sowohl in Emmen als auch in Haren (Ems). Der regionale Überschuss kann auch durch das Nachfragemanagement der Industrie in Emmen oder von Unternehmen in Haren aufgefangen werden. Der physische Stromaustausch zwischen den Niederlanden und Deutschland kann auf Mittelspannungsebene Gestalt annehmen, indem die Netzverbindungen des Windparks Fehndorf-Lindloh (D) und des Zwartenbergerwegs (NL) miteinander verbunden werden. Wasserstoff kann ausgetauscht werden, indem die vorhandenen NAM-Leitungen für die Wasserstoffverteilung geeignet gemacht werden. Langfristig bedeutet dies, dass die grenzüberschreitende Systemintegration als Basis für einen regionalen Energiemarkt realisiert wird.
Auswirkungen
Die beabsichtigten Auswirkungen der grenzüberschreitenden Anbindung der Energiesysteme sind:
Europäische Vorschriften
Das SEREH-Projekt ist wegweisend, weil es die Umsetzung europäischer Vorschriften zum Energiebinnenmarkt vorwegnimmt. Das SEREH-Projekt kann daher ein Pilotprojekt für die Umsetzung verschiedener Teile des Clean Energy Package sein.
Projekt SEREH Interreg Deutschland-Niederlande
In der ersten Projektphase wird mit Unterstützung des Programms Interreg Deutschland-Niederlande ein wirtschaftlicher, technischer und rechtlicher Rahmen entwickelt, in dem die Smart Energy Region Emmen-Haren verwirklicht werden kann. Zusätzlich wird eine Computersimulation erstellt, mit der Konzepte zur Realisierung berechnet und getestet werden können.
Erste Phase Ergebnisse
Partner
Gemeinde Emmen, Stadt Haren (Ems), Hochschule Osnabrück, Universität Twente, European Centre of Energy Law (Universität Groningen), Agrowea und NAM.
Assoziierte Partner: Westnetz, Raedthuys und Enercon.